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Moose erforschen und einen kleinen Stern-Computer programmieren
Marbacher Zeitung vom 30.03.2023

Bei der Kinder- und Jugendakademie am FSG Marbach gab es neben bewährten auch ganz neue Workshopangebote, die von zahlreichen Kindern und Jugendlichen besucht wurden.


Im Wasser, in der Wüste, auf Bäumen, in Mooren, auf Steinen – Moose können fast überall wachsen. In dem Workshop „Ohne Moos nix los!“ lernen die Jungen und Mädchen diese kleinen Überlebenskünstler näher kennen. Wie echte Wissenschaftler entdecken sie mit Hilfe von Mikroskop und kleinen Experimenten interessante und auch erstaunliche Dinge. Außerdem bestimmen sie ihr selbst gesammelten Moose und legen ein eigenes kleines Moosherbarium an.
Ein paar Türen weiter entführt im Kurs „Calliope mini“ ein kleiner, sternförmiger Computer die Jungen und Mädchen in die Welt des Programmierens. Mit dem Calliope mini können die Teilnehmer die verrücktesten Dinge machen: Er kann ein Würfel, ein Musikinstrument, ein Messgerät und noch vieles mehr sein. Außerdem kann man mit dem Calliope mini spannende Fischertechnik-Modelle steuern, wie z.B. eine Fußgängerampel, einen Händetrockner und vieles andere. Die jungen Programmierer lernen den kleinen Stern-Computer immer intensiver kennen und schauen, was sie noch so alles mit ihm anstellen können.
Gleich nebenan, im Kurs Legotower bauen begeisterte Jungen und Mädchen unter Anleitung einer Architektin in kleinen Gruppen ihren eigenen Lego-Turm. Es geht hoch hinaus. Dabei sind der Phantasie und dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt.
In der Römerwerkstatt dreht sich alles um die Römer und ihre Gottheiten. Die Workshopleiterin führt die Teilnehmer in das Thema ein: „In der Vorstellung der Römer gab es viele Götter, Halbgötter und übermenschliche Wesen. Manche davon stammten aus den Anfangszeiten des römischen Volkes und standen in enger Verbindung zu den Themen wie Zuhause, Ackerbau und Jahreskreislauf. Andere Gottheiten, wie die vielleicht bekanntesten, die olympischen Gottheiten, übernahmen sie aus einer anderen Kultur, in diesem Fall von den Griechen. Wieder andere importierten sie von anderen Völkern, so dass es im römischen Götterhimmel mit der Zeit recht eng wurde.“
Nach diesem kurzen Überblick werden die Jungen und Mädchen mit verschiedenen Formen religiöser Verehrung vertraut gemacht, sie lernen Duftharze kennen, die geopfert wurden, stellen einen kleinen Altar her, schauen uns Götterstatuetten an und manches mehr.
In der werden die Teilnehmer unter Anleitung der Kinder- und Jugendbuchautorin Iris Lemanczyk werden in die Kunst des Schreibens eingeführt: „Egal, ob du eine Geschichte über Berggorillas, den Sumatra-Tiger oder das Meerschweinchen daheim im Käfig schreiben möchtest. Egal, ob es um Freundschaft zu einem Kätzchen oder um Hilfe fürs vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashorn geht – wir schreiben Tiergeschichten.“ Und dann erfahren die Teilnehmer von der Kursleiterin, wie sie eine spannende Tiergeschichte schreiben können. Die angehenden Autorinnen und Autoren erhalten Tipps und Tricks zum Schreiben und präsentieren einem interessierten Publikum am späten Samstagvormittag ihre Tiergeschichten.
Weitere Kursangebote runden das vielfältige Programm ab, wie z.B. Girih – Kunst aus Mathematik,
Häkelworkshop und viele andere mehr.
Am Samstagvormittag tauschen sich interessierte Eltern von 10.30 bis 11.30 Uhr im Elterngesprächskreis über Fragen rund ums Thema Begabtenförderung aus. Danach lockten Kaffee, Tee, Obst und Kuchen große und kleine Besucher in das Elterncafé. Hier können die Eltern in gemütlicher Atmosphäre ins Gespräch kommen oder am Büchertisch schmökern.
Die nächste KiJu (Kinder- und Jugendakademie) ist am 23./24. Juni geplant. Infos zur KiJu und zur Begabtenförderung können auf der FSG-Website www.fsg-marbach.de unter dem Link Begabtenförderung eingesehen werden.