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In Workshops neue Welten entdecken
Marbacher Zeitung vom 06.02.2019

Die Kinder- und Jugendakademie hat am Wochenende mit Kursangeboten vom Bau eines Vogelhauses über die Kochwerkstatt bis zum Programmierworkshop wieder viele junge Forscher ins Friedrich-Schiller-Gymnasium gelockt.

„Ein Vogelhaus ist eine wunderschöne Bereicherung für jeden Garten und kann verschiedene Funktionen erfüllen. Es kann z.B. als Nistkasten oder als Futterhaus dienen.“ Mit diesen Worten weckte die Kursleiterin Anke Reuter sogleich das Interesse der Kinder, die an ihrem Workshop teilnahmen. Vogelhäuser gibt es zwar in unzähligen Formen und Farben zu kaufen. Doch im Workshop „Bau eines Vogelhauses“ konnten die Kinder unter Anleitung der Workshopleiterin und mit handwerklichem Geschick ihr eigenes Vogelhaus gestalten und überlegen, welchen Zweck es erfüllen soll. Bevor die Jungen und Mädchen damit begannen, ihr Vogelhaus zu entwerfen und zu bauen, lernten sie erstmal die Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse verschiedener Vogelarten kennen. Am Schluss konnte jeder Kursteilnehmer sein Vogelhaus mitnehmen, um im Garten oder auf dem Balkon Vogelbeobachtungen zu machen.

Auch die Römerwerkstatt ist als fester Bestandteil der Kinder- und Jugendakademie immer sehr gefragt. Dieses Mal stand das Thema „Kleider machen – römische – Leute“ im Mittelpunkt. Die Teilnehmer beschäftigten sich mit dem Erscheinungsbild des zivilen Römers bzw. der Römerin. Als Grundlage fertigten sie sich selbst eine Tunika an, die sie mit Bordüren und Ähnlichem bemalten. Dazu knüpften die jungen Römerinnen und Römer einen passenden Gürtel. Als schmückendes Beiwerk dienten ein handgemachter Metallring und ein Amulett. Wer ganz geschickt war, konnte sich noch an der Technik einer Gliederkette mit Bernstein versuchen.

Im Kurs „Recycle-Food“ ging es um die Frage, wie wir Menschen durch intelligentes Essen Nachhaltigkeit fördern können. Wie das geht und warum das wichtig ist – dieser Frage gingen die Teilnehmer auf den Grund, machten sich gemeinsam über Nachhaltigkeit Gedanken und sprachen über den Schutz unseres Planeten. Danach ging es ganz praktisch zur Sache, indem die Jugendlichen coole, nützliche Dinge gestalteten, die ihren Alltag nachhaltiger machten. Ganz nebenbei bekamen die Teilnehmer eine kleine Kochschulung. Sie lernten, wie sie harte Brot wieder genießbar machen und aus schrumpeligen Äpfeln leckere Nachtische zaubern.

Im Programmierworkshop saßen Jugendliche, die schon immer wissen wollten, wie echte Experten Computer programmieren. Dazu lernten sie alle nötigen Tipps und Tricks, um erfolgreich zu programmieren. Mithilfe von Kara, einem kleinen Marienkäfer, wurden sie in die Welt der Programmierung in Java eingeführt. Die jungen Programmierer lernten, für Kara eine Welt aus Bäumen und Pilzen zu gestalten oder schöne Muster aus Kleeblättern zu legen. Einige schafften es sogar, den Marienkäfer eine Spur bis zum Ziel nachlaufen zu lassen oder sogar den Weg durch ein Labyrinth zu finden.
Weitere Workshops bereicherten das Programmangebot, wie z.B. die Kunstwerkstatt, der die Kochwerkstatt, der Theaterworkshop und vieles andere mehr.

Während die Kinder und Jugendlichen an den Workshops teilnahmen, konnten die Eltern und weitere Interessierte am Freitagnachmittag den Vortrag von Diplom-Psychologin Regine Lang besuchen, die anhand von vielen Beispielen aus ihrer Beratungspraxis über „Diagnoseverfahren zur Identifikation besonders begabter Kinder und Jugendlicher“ referierte.
Am Samstagvormittag konnten die Eltern am Elterngesprächskreis teilnehmen, um sich in vertrauter Runde über ihre Anliegen auszutauschen. Danach lockte das Elterncafé zu Gesprächen bei Kaffee, Kuchen und heißen Würstchen.

Die nächste Kinder- und Jugendakademie findet am 5./6. April 2019 statt.