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Talentförderung mit abwechslungsreichen Workshop-Angeboten
Am Marbacher Gymnasium hat wieder Kinder- und Jugendakademie stattgefunden.
„Ein eigenes Computerspiel programmieren? Das klingt ziemlich kompliziert, oder? Ist es aber nicht. In diesem Kurs tauchen wir in die Welt des Spieleprogrammierens ein.“ beginnt die Kursleiterin Michelle Herder. „Wir lernen die wichtigsten Funktionen der spannenden Programmiersprache Scratch kennen und entwickeln zusammen dein erstes eigenes Computerspiel. Dabei hilft uns die Scratch-Katze, der du neue Bewegungen, Geräusche und sogar den Wechsel ihrer Fellfarbe beibringen kannst. Doch das sind nicht die einzigen Möglichkeiten. Lass dich überraschen und lern die ersten Schritte des Programmierens kennen!“ Das gemeinsam geschriebene Computer-Spiel laden die Teilnehmer am Ende des Kurses auf der Scratch-Homepage hoch – so können sie es auch von zu Hause aus mit ihren Freunden spielen.
In dem Kurs „Gärtchen flechten und gestalten“ ist handwerkliches Geschick und Phantasie gefragt. Die Kursleiterin Heike Meyer erzählt den Teilnehmern, was sie mit ihnen vorhat: „In diesem Workshop könnt ihr einen Zaubergarten bauen. Jeder von euch bekommt eine Baumscheibe, auf der ihr ringsherum einen Zaun flechten könnt. Ob ihr auf der Baumscheibe einen Stall für Minischafe baut, einen Unterschlupf für Schnecken oder ein Sonnensegel für eine kleine Spielfigur, bleibt euch überlassen.“ Dann machen sich die Jungen und Mädchen unter Anleitung der Kursleiterin ans Werk; sie sägen, schnitzen, flechten und nageln.
Ein paar Zimmer weiter duftet es aus der Kochwerkstatt nach leckeren Speisen. Auf dem Programm stehen die luftigen, süßen und warmen Mehlspeisen der österreichischen Küche. Die jungen Hobbyköche bereiten aus den Hauptzutaten Mehl, Zucker und Eier nach der feinen Wiener Art u.a. Buchteln, Kaiserschmarrn, Kapuzinern, Marillenknödeln, Salzburger Nockerln und Topfenpalatschinken zu. Die Früchte des Sommers setzen einen frischen, säuerlichen Kontrast.
In der Hocker-Design-Werkstatt gestalten die Teilnehmer unter Anleitung der Architektin Anke Reuter einen eigenen Hocker aus Pappe. Durch das Falten der Pappe entsteht ein stabiles, belastbares Sitzobjekt, das die Jungen und Mädchen nach Belieben bemalen und bekleben. Der Kreativität sind beim Gestalten keine Grenzen gesetzt: Muster, Tiere und Pflanzen, die Farben der Lieblingsflagge machen jedes Objekt zum individuellen Meisterstück.
Auch die anderen Kursleiter und Kursleiterinnen haben viel Interessantes zu bieten: Römerworkshop, Wasserraketen, Kelten et cetera.
Während die Kinder und Jugendlichen die Kurse besuchen, gehen einige Eltern und weitere Interessierte am Freitagnachmittag zum kostenfreien Vortrag zum Thema „Begabt – und trotzdem schwach in Mathe?!“ Die Referentin, Frau Oberstudienrätin Nicole Hörenberg, ist ausgebildete Dyskalkulie-Trainerin und hat vielfältige Erfahrungen in der Diagnostik, individuellen Beratung und passgenauen Unterstützung von betroffenen Kindern gesammelt, die eine Rechenschwäche haben. Im Anschluss an ihren Vortrag entsteht ein reger Austausch über mögliche Problemstellungen und Förderangebote.
Am Samstagvormittag tauschen sich interessierte Eltern im Elterngesprächskreis über Fragen rund ums Thema „Das hochbegabte Kind in der Familie“ aus oder besuchen das Elterncafé.
Die kommende Kinder- und Jugendakademie findet am 19. und 20. Oktober 2018 statt. Nähere Infos unter www.fsg-marbach.de (Link „Begabtenförderung/Aktuelles“) sowie www.ingvelde-scholz.de (Link „Aktuelles“).
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