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Schneckenbeobachtungen und Kochwerkstatt
In verschiedenen Workshops haben die Schüler einiges entdecken und lernen können. „In Gärten werden Schnecken als Schädlinge heftig bekämpft, und viele Menschen finden sie eklig. Wir wollen sie an diesem Wochenende trotzdem näher kennen lernen!“ Mit diesen Worten beschreibt die Kursleiterin Angela Berkenhoff ihr Vorhaben für ihren Workshop „Beobachtung von Häuserschnecken“. Dass Schnecken höchst interessante Tiere sind, erfahren die Kursteilnehmer anhand von zahlreichen Experimenten und Beobachtungen. Sie lernen den Körperbau der Schnecken kennen und untersuchen, wie sie sich bewegen, was die Schnecken am liebsten fressen und wie sie leben. Voller Neugier betrachten die Mädchen und Jungen die kunstvollen Häuschen und gestalten und zeichnen sie nach.
In dem Workshop „Unterwasserwelt – Styropor-Relief“ tauchen die Teilnehmer in die Unterwasserwelt ein und gestalten reliefartige Bilder mit Fischen und Meerestieren. Dabei lernen sie den Umgang mit speziellen Schneidegeräten und bekommen eine Einführung in die passende Farbgestaltung. Zunächst zeichnen die Kinder die einzelnen Motive auf Styropor auf und schneiden sie mit Spezialwerkzeugen aus Styroporplatten aus. Anschließend malen sie die ausgeschnittenen Elemente farbig an und dekorieren und montieren sie zu einem Gesamtbild. Am Samstagmittag präsentieren die Styropor-Künstler ihre fertigen Arbeiten interessierten Besuchern in einer Ausstellung.
In dem Raum nebenan gibt es einen Sprecherworkshop für Kinder der 3. und 4. Klasse. „Hört ihr auch gerne zu, wenn jemand eine Geschichte richtig spannend erzählt oder ein Gedicht ganz lebendig vorträgt? Und wollt ihr lernen, wie man so etwas macht?“, fragt der Kursleiter Oliver Dermann die Teilnehmer. Die meisten nicken bestätigend. „Dann seid ihr hier genau richtig. In meinem Sprecherworkshop werdet ihr selbst zu Erzählern, Schauspielern, Wortkünstlern und Stimmakrobaten. Ihr lernt, wie Radiosprecher und Schauspieler arbeiten und was ihr alles mit eurer Stimme machen könnt.“ Anhand von vielen praktischen Übungen lernen die Mädchen und Jungen die Kunst des Sprechens und Vortragens. Und ihre Mühe wird belohnt. Denn am Samstagvormittag bringen sie vor einem interessierten Publikum als krönenden Abschluss ein buntes Gedichte- und Geschichtenprogramm auf die Bühne, das von dem interessierten Publikum mit anhaltendem Applaus bedacht wird.
Der Kurs „Die Sonne – unser Lebensstern“ findet am Freitagnachmittag bei schönstem Wetter unter freiem Himmel statt. Die Kinder experimentieren mit der Sonne und erfahren mit Bildern, Texten, Modellen, Spielen und Basteln die Bedeutung der Sonne für die Menschen früher und heute. Am Samstagvormittag beschäftigen sich die jungen Forscher mit der Sonne als Stern und mit dem Sonnenlauf. Zum Abschluss bauen die Kinder eine einfache Sonnenuhr, die sie mit nach Hause nehmen dürfen.
Aus der Schulküche dringt guter Duft. Denn dort findet die Kochwerkstatt für Hobbyköche ab 12 Jahren statt. Auf der Speisekarte steht das Thema „Mittelmeergemüse“. Der Kursleiter Matthias Makowsky skizziert sein Vorhaben: „In Nizza treffen französische und italienische Küche aufeinander und auch der Einfluss von Nordafrika ist zu spüren. Ausgehend von dem provenzialischen Gericht "Ratatouille" aus Auberginen, Zwiebeln, Zucchini, Tomaten und Paprikaschoten gehen wir der Frage nach, was man noch aus diesen leckeren Sommergemüsen zubereiten kann.“ Die kulinarische Reise führt die Teilnehmer einmal rund ums Mittelmeer. Die jungen Köche und Köchinnen bereiten ganz unterschiedliche Speisen zu: algerische Paprika-Walnuss-Röllchen, kalte spanische Gazpacho, Salade nicoise, italienische gefüllte Zucchini, griechische Mousaka, orientalisches Zwiebel-Chutney. Und zum Abschluss gibt es noch eine Zitronentarte. An beiden Kurstagen setzen sich die Kursteilnehmer auch zu Tisch, um sich ihr Essen gemeinsam schmecken zu lassen – und das Putzen und Aufräumen gehört natürlich auch dazu.
Weitere Angebote runden das Kursprogramm ab, wie z.B. der Lötkurs, der Kurs über die Zauberpflanzen, Sagen und Symbole der Kelten, der Filzworkshop, der Kung-Fu-Kurs usw.
Am Freitagnachmittag hält Studiendirektor Jürgen Sauter einen informativen und kurzweiligen Vortrag zum Thema „Pubertät“. Die Pubertät ist für die Eltern-Kind-Beziehung eine besondere Herausforderung: Schulstress, Familienkonflikte, Abgrenzung, Suche nach Orientierung. All diese Dinge belasten den familiären Alltag. Anhand praktischer Beispiele beschreibt der Referent, wie Konflikte entstehen können und wie Eltern sie gemeinsam mit den heranwachsenden Kindern lösen können.
Am Samstagvormittag findet von 10.30 bis 11.30 Uhr unter der Leitung von Frau Leuchtenberg ein Elterngesprächskreis von Eltern für Eltern statt, bei dem sich Eltern im persönlichen Gespräch austauschen. Kurz darauf findet das Elterncafé unter der Leitung von Frau Raimondi und Frau Witzemann statt. Bei Kaffee und Kuchen, heißen Waffeln und heißen Würstchen kommen die Eltern ins Gespräch oder stöbern am Büchertisch.
Infos zu weiteren Veranstaltungen unter: www.fsg-marbach.de
(Link „Begabtenförderung/Aktuelles“)
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