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Schüler können ihren Interessen freien Lauf lassen
Marbacher Zeitung vom 07.02.2014

Die Kinder- und Jugendakademie hat mit 15 Kursangeboten mehr als 200 junge Forscher ans FSG gelockt.

Die Kinder- und Jugendakademie am FSG ist auch dieses Mal mit weit mehr als 200 jungen Tüftlern und Entdeckern wieder sehr gut besucht. Interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler aus Marbach und Umgebung können am Freitagnachmittag und Samstagvormittag ihren Interessen in verschiedenen Workshops freien Lauf lassen.

In der Spiele-Werkstatt gestalten die Teilnehmer ein eigenes Spiel und lernen eine über 5000 Jahre alte Spielidee aus Ägypten kennen.
In der Römerwerkstatt IV begeben sich junge Forscher und Forscherinnen der 2. bis 4. Klasse auf die Spuren der Römer. Zunächst schauen sie sich einige Gegenstände von den Römern aus der näheren Umgebung an. Dabei überlegen sie gemeinsam, was die Gegenstände ihnen verraten und welche Fragen sie aufwerfen. Doch es geht auch ganz praktisch zu. So gestalten die Römerfans z.B. mit einer bestimmten Drucktechnik ein Bild von der Antike.

Im Kurs „Computerwelt“ erfahren Jugendliche, wie echte Experten Computer programmieren. Mithilfe von Kara, einem kleinen Marienkäfer, werden sie in die Welt der Programmierung in Java eingeführt und gestalten für Kara mithilfe eines Computers eine Welt aus Bäumen, Kleeblättern und Pilzen oder legen schöne digitale Muster aus Kleeblättern.

Im orientalischen Trommelkurs lernen musikalisch interessierte Kinder und Jugendliche die Klangwelt orientalischer Rhythmen kennen und entlocken ihrem orientalischen Rhythmusinstrument voller Begeisterung scharfe und weiche Töne. Am Samstagvormittag stellen sie um 12.30 Uhr in einer kleinen Trommelshow ihren Eltern und interessierten Zuhörern ihr Können vor, das mit tosendem Applaus belohnt wird.

Im Kurs Kunstzeitreise tauchen die Kinder mit allen Sinnen in die Welt des Mittelalters ein: Sie hören Geschichten und sehen Bilder von berühmten Künstlern dieser Zeit und sie erfahren, wie die Künstler gelebt und gearbeitet haben. Die Teilnehmer des Workshops stellen wie die großen Künstler des Mittelalters sogar eigene Farbstoffe her, indem sie Pigmente anreiben. Einfache Holzbretter werden zu Maluntergründen in der Art der mittelalterlichen Tafelmalerei bearbeitet und auf den entstandenen Tafeln malen die Kursteilnehmer wie die „Alten Meister“.

Auch die anderen Kurse stoßen auf große Resonanz wie z.B. der Astronomie-Workshop, die Hocker-Design-Werkstatt, das experimentelle Tanztheater, die Trickfilmwerkstatt, die Mäusebeobachtungen und vieles andere mehr.
Zeitgleich zur Kinder- und Jugendakademie gibt es am Freitagnachmittag einen interaktiven Vortrag zum Thema „Vom Potenzial zum Erfolg. Wie begabte Kinder und Jugendliche sich selbst motivieren können“. Die Referentin Silke Lauer zeigt eindrucksvoll, dass Erfolg kein Zufall ist, sondern das Resultat aus der richtigen Mischung von Anstrengung und innerer Einstellung. Als erfahrene Motivations- und Teamentwicklungstrainerin stellt sie ein in der Praxis erprobtes und bewährtes Modell vor, das sie mit Schülerinnen und Schülern der Hochbegabtenklasse am Friedrich-Schiller-Gymnasium durchgeführt hat. Anhand zahlreicher Beispiele und unter Einbeziehung des Publikums illustriert Silke Lauer sehr anschaulich, wie diese Thematik gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen entwickelt und erfahrbar gemacht werden kann.

Die nächste Kinder- und Jugendakademie am 4./5. April 2014 ist bereits „in trockenen Tüchern“. Infos zu den Kursangeboten gibt es unter: www.ingvelde-scholz.de