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Auf Entdeckungsreise zu den Geheimnissen des Lebens
Marbacher Zeitung vom 30.01.2013

Kinder- und Jugendakademie am FSG Marbach
Für besonders interessierte und motivierte Kinder und Jugendliche gibt es vielfältige Kurse.


„Was muss ein Roboter eurer Meinung nach können, damit er wie ein Mensch handeln kann?“ Mit dieser Frage eröffneten die Kursleiter Matthias Makowsky und Christian Johrend ihren Workshop „Humanoide Robotersteuerung“. Die Teilnehmer, computerbegeisterte Jugendliche, waren sich schnell einig: „Er soll sprechen können und uns verstehen, wenn wir ihm einen Auftrag geben.“ Im Laufe des Kurses stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach ist! Denn damit der Roboter eine gestellte Aufgabe meistern kann, muss er seine Umgebung wahrnehmen und sich in einem Raum mit Hindernissen (Wände, Tische, Stühle) bewegen können. Die Kursteilnehmer erkundeten im Team, wie und ob das überhaupt möglich ist. Zunächst testeten sie ihre Ideen in einer Programmierumgebung am PC. Danach konnten die Jugendlichen an einem echten 58 cm großen und 5 kg schweren Roboter ausprobieren, ob alles auch so funktionierte, wie sie es sich gedacht hatten.

Im Experimentierkurs Biologie machten sich junge Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher auf Entdeckungsreise zu den Geheimnissen des Lebens. In vielen interessanten Experimenten erforschten sie die Welt der Biologie und Medizin und tüftelten und analysieren mit Mikroskop, Reagenzglas, Stethoskop oder anderen Laborgeräten. Dabei erfuhren sie auch, wie moderne DNA-Detektive arbeiten und wie Stubenfliegen bei der Aufklärung von Verbrechen helfen können.

Handwerkliches Geschick gefragt
Handwerkliches Geschick war im Workshop „Bau eines Vogelhauses“ gefragt. Die Teilnehmer konnten ein Vogelhaus entwerfen und bauen. Nebenbei lernten sie einiges über die Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse verschiedener Vogelarten. Am Ende trug jeder Kursteilnehmer sein Vogelhaus stolz nach Hause, um im Garten oder auf dem Balkon Vogelbeobachtungen zu machen.

Im orientalischen Trommelkurs „Rhythm is it!“ lernten die Kursteilnehmer unterschiedliche Klangqualitäten kennen, indem sie der Darabuka (orientalisches Rhythmusinstrument) scharfe und weiche Töne entlockten. Außerdem wurden die angehenden Trommelkünstler mit verschiedenen orientalischen Rhythmen und dem Prinzip der rhythmischen Begleitung arabischer Musik vertraut gemacht. Zum Abschluss zeigten die Teilnehmer in einer kleinen Trommelshow interessierten Zuhörern ihr Können.

Angebote auch für Jüngere
Auch für jüngere Kinder war etwas geboten. Im Kurs „Auf den Spuren der Mäuse“ war schnell klar, dass Mäuse äußerst faszinierende Tiere sind. Die Kinder konnten lebende Mäuse beobachten, ihre Lebensweise studieren und dabei sehen, dass Mäuse gerne spielen, klettern, nagen und streiten.
Auch die anderen Kursangebote der Kinder- und Jugendakademie deckten ein breites Spektrum ab: Kunst, Römer, Energie, Steinzeit, Ohr und Augen, Iran und vieles andere mehr.

Zeitgleich zur Kinder- und Jugendakademie konnten interessierte Eltern am Freitagnachmittag einen Vortrag der Referentin Ingvelde Scholz zum Thema „Gehupft wie gesprungen?! Praxisorientierte Anregungen zur Früheinschulung und zum Überspringen“ besuchen. Die Zuhörer brachten auch eigene Erfahrungen ein oder stellten Fragen, wie z.B. „Welche Stolpersteine sollte man im Vorfeld bedenken und überwinden?“, „Welche Risiken und Chancen können sich eröffnen?“

Am Samstagvormittag konnten interessierte Eltern im Elterngesprächskreis von 10.30 bis 11.30 Uhr unter Leitung von Silke Lauer und Alexandra Leuchtenberg ihre ganz persönlichen Erfahrungen zum Thema „Springkinder“ austauschen.

Ab 12.00 Uhr fand das Elterncafé unter der Leitung von Ulrike Schlucke statt. Die Besucher konnten sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee sowie Kuchen und heißen Würstchen in einer entspannten Atmosphäre rund ums Thema Begabtenförderung austauschen und am Büchertisch schmökern. Die nächste Kinder- und Jugendakademie findet am 19./20. April 2013 statt.