Porträt
Aktuelles
Veranstaltungen
Presseberichte
Links
Literaturtipps
Verein Helle Köpfe
Verein Pfiffikus
Impressum

"Spuren lesen wie die Indianer"
Rems-Zeitung vom 15.09.2009

Akademie für besonders begabte und motivierte Kinder und Jugendliche in der Klösterleschule begeistert mit Kursangeboten.

Zahlreiche Kinder und Jugendliche strömten von Montag bis Donnerstag in die Klösterleschule, um ihren Interessen und Fähigkeiten in verschiedenen Workshops freien Lauf zu lassen.

Hier eine angebohrte Haselnuss, dort borstige Haare an der Rinde eines Baumes und wer hat den Fichtenzapfen so zerfleddert? Fragen über Fragen, denen die jungen Spurenleser mit vielen Versuchen und jeder Menge Spaß in der Ferienakademie nachgehen konnten: In dem Kurs „Spuren lesen wie die Indianer“ lernten sie die Spuren zu verstehen und zu deuten, die unsere heimischen Tiere hinterlassen. Und da sie sich nicht alles merken konnten, gestalteten sie eine eigene Spurenkarte.

Der Kurs „Abenteuer Technik“ war besonders gefragt. Technisch interessierte Jungen und Mädchen tauchten in vier Tagen in die Welt des Programmierens ein: sie lernten Computerbefehle kennen, wandten sie in Programmen an und steuerten damit einen kleinen Roboter.

In dem Kurs „Experimentelles Tanztheater“ konnten tanzbegeisterte und kreative Mädchen unter Anleitung der bekannten Ausdruckstänzerin Ruth Dahl in verschiedene Rollen, wie z.B. Tiere, Pflanzen, Roboter oder Puppen schlüpfen und diese mit freien Tanzbewegungen darstellen. Am Ende des Kurses präsentierten die jungen Tänzerinnen einem interessierten Publikum die Früchte ihrer Arbeit, was mit großem Applaus bedacht wurde.

In dem Workshop „Fadenspieler aller Welt“ war beim Figurenschlagen außer der Geschicklichkeit der Hände und Finger vor allem ein gutes Gedächtnis gefragt.

In der Schmuckwerkstatt konnten die Teilnehmer eigene Schmuckstücke entwerfen und herstellen. Dafür standen ihnen verschiedene Materialien wie Neusilber, Glasperlen und Messingblech zur Verfügung, das die Silberwarenfabrik der Gebrüder Kühn aus Straßdorf für die jungen Künstler spendete. Doch bevor die jungen Kunsthandwerker so richtig ans Werk gehen konnten, lernten sie erst einmal verschiedene Techniken aus dem Goldschmiedehandwerk kennen, wie beispielsweise das Feilen, Biegen, Auftiefen, Sägen und Punieren – angeleitet von der Goldschmiedin Vera Holzwarth.

Die Diplom-Ingenieurin Anke Reuter ermunterte in ihrer Architekturwerkstatt junge Häuslesbauer dazu, ein Baumhaus zu entwerfen und Gestalt werden zu lassen.

Die Vorschul- und Grundschulkinder konnten ihren Forscherdrang bei den  Schneckenbeobachtungen ausleben und in dem Kurs „Auf Schatzsuche für den Planeten „Nixgibts“ experimentierten die Kinder mit unterschiedlichen Materialien und Elementen aus der Natur.

Die Ferienakademie hat den Entdeckern und Forschern wieder sehr viel Spaß gemacht, so dass sich einige schon jetzt für die nächste Akademie am 13./14. November angemeldet haben.