Förderverein Pfiffikus: Kinder- und Jugendakademie am Friedrich-Schiller-Gymnasium

Die Talentförderung mit zahlreichen Mitmachangeboten hat im Blickpunkt einer Kinder- und Jugendakademie unter Federführung des Fördervereins Pfiffikus gestanden. Zahlreiche Schüler hatten ihren Spaß am Friedrich-Schiller-Gymnasium.

Es war wieder einmal so weit: Zahlreiche Kinder und Jugendlichen strömten an einem Freitagnachmittag in das Friedrich-Schiller-Gymnasium, um ihren Interessen und Fähigkeiten in verschiedenen Workshops freien Lauf zu lassen.

In der Schreibwerkstatt verfassten junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller unter Anleitung der Kinder- und Jugendbuchautorin Iris Lemanczyk nachdenkliche und heitere Geschichten zum Thema Freundschaft, die sie am Samstag in einer kleinen Autorenlesung einem interessierten Publikum vorstellten.

In der Schmuckwerkstatt konnten die Teilnehmer eigene Schmuckstücke entwerfen und herstellen. Dafür standen ihnen verschiedene Materialien wie Neusilber, Messing und Glasperlen zur Verfügung. Doch bevor die jungen Kunsthandwerker so richtig ans Werk gehen konnten, lernten sie erst einmal verschiedene Techniken aus dem Goldschmiedehandwerk kennen, wie beispielsweise das Feilen, Biegen, Auftiefen, Sägen und Punieren – angeleitet von der Goldschmiedin Vera Holzwarth.

Die Diplom-Ingenieurin Anke Reuter ermunterte in ihrer Architekturwerkstatt junge Häuslesbauer dazu, ein Baumhaus zu entwerfen und Gestalt werden zu lassen.

Auch für naturwissenschaftlich interessierte Kinder und Jugendliche gab es verschiedene Workshops: So gingen die Kinder im Kurs „Luftige Experimente“ der Frage nach, was man mit Luft so alles machen kann, und stellten am Ende des Kurses ein eigenes Instrument zum Messen von Luftdruck her. Die Vorschul- und Grundschulkinder konnten ihren Forscherdrang bei den Schneckenbeobachtungen ausleben, ältere Kinder waren unterwegs mit Karte und Kompass, liefen im Kurs „Gedächtnistraining für helle Köpfe“ auf Hochtouren oder nutzten im Kurs „Papierflieger“ die Gelegenheit, die Evolution des Fliegens vom Flugsamen bis zum Düsenjet nachzuvollziehen. Ihr erworbenes Know-how konnten sie gegen Ende des Kurses anwenden, indem sie verschiedene Papierflieger bastelten und gegeneinander antreten ließen. Wen es in die weite Welt zog, besuchte die Kurse „Reise in das vergangene Russland“ oder „Reise nach Japan“.

Zeitgleich zur Kinder- und Jugendakademie wurde auch etwas für die Eltern geboten. Am Freitagnachmittag referierte Dipl.-Psych. Regine Lang von der Universität Tübingen zum Thema „Das hochbegabte Kind und seine Familie“ und am Samstagvormittag konnten sich interessierte Eltern im Elterncafé zu allen Fragen rund ums Thema Begabtenförderung in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen austauschen.

Nach diesen vielfältigen Erlebnissen war die Begeisterung der Kursteilnehmer groß und viele freuen sich schon jetzt auf die kommenden Kinder- und Jugendakademien am FSG Marbach am 6./7. November 2009, 29./30. Januar 2010, 23./24. April 2010 sowie 25./26. Juni.

Nähere Informationen unter www.fsg-marbach.de (Link „Schulprojekte und AGs/Akademien).