Die Gehirnzellen vieler Kinder haben am vergangenen Wochenende freiwillig auf Hochtouren gearbeitet. In der Klösterleschule hat die zwölfte Wochenendakademie für besonders begabte Kinder und Jugendliche unter der Federführung des Vereins Helle Köpfe stattgefunden..

Christian ist eins von weit mehr als 100 Kindern, die sich für die Wochenendakademie qualifiziert haben. Gibt es denn wirklich so viele schlaue Kinder in Schwäbisch Gmünd? „Viele Kinder kommen auch aus den umliegenden Städten wie Waiblingen oder Schorndorf“, sagt Ingvelde Scholz, die gemeinsam mit Edda Hogh, der Rektorin der Klösterleschule, die Akademie organisiert. In verschiedenen Kursen konnten die jungen Talente auch diesmal ganz ungebremst ihren Forscherdrang ausleben. Das Angebot an Kursen ist breit gefächert: Chemiewerkstatt, Mäusebeobachtungen, Schreibwerkstatt, Druckwerkstatt, Kindervorlesung für junge Physiker und vieles andere mehr. Im Kurs Mäusebeobachtungen sagte ein Kind ganz spontan: „Ich könnte 1000 Stunden lang Mäuse beobachten.“

Regine Lang kommt
Die Initiatorinnen Edda Hogh und Ingvelde Scholz haben auch für die kostenlose Vortragsreihe des Vereins Helle Köpfe wieder eine qualifizierte Referentin an Land ziehen können. Frau Diplom-Psychologin Regine Lang von der Arbeitsgruppe Hochbegabung an der Universität Tübingen wird am Montag, den 24. November 2008 von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr im Musiksaal der Klösterleschule (Gebäude Maria-Kahle-Schule) einen Vortrag über das Thema „Hochbegabte Kinder in ihrer Familie halten“. Dabei möchte sie u.a. darauf eingehen, welche familiären Voraussetzungen ein Kind braucht, um seine Begabungen zu entfalten und als Stärke zu erleben. Weitere Themenbereiche sind förderliche und hemmende Strukturmerkmale der Familie, Erziehungsstile und Anregungsbedingungen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Interessenten sind herzlich zu dem kostenlosen Vortrag eingeladen.