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Tropische Meere, Römer und Akrobatik
Gmünder Tagespost vom 04.07.2006

Die vierte Wochenendakademie bot ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm für kleine und große Entdecker und Forscher.
In insgesamt acht Kursen konnten weit mehr als 100 Grundschüler und erstmals auch Schüler der weiterführenden Schulen „mal so richtig auf Hochtouren laufen“.

Schwäbisch Gmünd. So formulieren es die Initiatorinnen Edda Hogh, Rektorin der Klösterleschule, und Studiendirektorin Ingvelde Scholz, Leiterin der Profilgruppe Begabten- und Hochbegabtenförderung am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart.

Das Kursangebot bei der Kooperationsveranstaltung des neue gegründeten Vereins „Helle Köpfe“ und er Klösterleschule war noch größer und vielfältiger, denn Scholz hatte weitere Experten als Kursleiter gewinnen können.
Trotz Hitze und Fußball-WM kamen hochmotivierte und interessierte Kinder und Jugendliche auch am Wochenende gerne in die Schule. „Mein Sohn hat sogar seine Geburtstagsfeier verlegt“, staunt ein Vater.

Einige Kinder tauchten im Kurs Meeresbiologie in die Unterwasserwelt der tropischen Meere ein, den die Meeresbiologin und Taucherin Valeria Bers (Uni Kiel) unterstützt von Ingvelde Scholz leitete.
Andere Kinder und Jugendliche reisten nach Japan, um mit der Japanologin Ursula Hüge vom Lindenmuseum Stuttgart eine fremde Sprache und Kultur kennen zu lernen.
Bei der Diplom-Chemikerin Dr. Natascha Aristov wurde experimentiert. Hier war Interessantes über das Wachstum der Pflanzen oder den Aufbau der Knochen zu erfahren.
Im Kurs „Zirkusakrobatik“ bei Dr. Udo von Grabowiecki von der Uni Stuttgart war Geschicklichkeit, Kreativität und Ausdauer gefragt.
Im Kurs „Papierflieger“ bei Diplom-Designer Jost Schmidt gab’s ersten Flugunterricht und die Chance, als Modellbauer verschiedener Papierflieger zu glänzen.

Junge Römer hatten bei Museumspädagogin Ermelinde Wudy vom Limes-Museum Aalen viel zu tun. Es wurden Münzen gegossen, römischer Schmuck hergestellt, römische Gerichte zubereitet und gekostet.
In der künstlerischen Kreativwerkstatt der Kunsttherapeutinnen Anita Hüll und Anne Kaminske experimentierten die Kinder mit unterschiedlichsten Materialien (Plastikbecher, Wachs) und gestalteten Kunstwerke, die sie stolz nach Hause trugen. „Mathematische Spiele“ hatte Dr. Georg Zemanek im Gepäck: einfache und komplexe Würfelspiele, Figuren legen mit Kugulogo, aber auch die Frage „Wie lernt eigentlich ein Computer?“

Kinder und Eltern waren rundum zufrieden und hoffen auf eine baldige Fortsetzung. Deshalb gibt’s vom 11. bis 14. September die zweite Ferienakademie. Hier kommen zunächst die Bewerber zum Zuge, für die diesmal klein Platz blieb. Auskunft unter ritterburg@t-online.de